Arthur Schnitzlers Novelle „Später Ruhm“ wurde erst 2014 entdeckt. Die Darstellung des alternden Schriftstellers Eduard Saxberger inmitten der bekannten Wiener Bohème, die ihn zwar beflügelt, aber doch nicht zu neuem Schreiben bringen kann, ist tragisch und komisch zugleich. Er wird hofiert und bewundert, doch kehrt schließlich zurück in seine Kreise, als er den jungen Literaten nicht mehr genügt. Ohne Reue erkennt er, dass seine Zeit als Schriftsteller längst zu Ende ist. Dem Lesekreis hat die Novelle gut gefallen und sie als sehr unterhaltsam empfunden.